Ins Kloster „eini schaun“

13. Juli 2012

Besuch des Stiftes Göttweig durch Schönstattfamilien

Bendikts Klöster standen von Anfang an offen für alle Menschen, besonders für Brüder  und Schwester im Glauben und für Pilger, aber auch für Arme und Fremde.
So folgten sechs Schönstattfamilien einer Einladung von Abt Columban und wurden am 13.7.2012 von ihm am Eingang zum Stift Göttweig herzlich begrüßt.
Die erste Station führte uns zur Erentrudis-Kapelle.  Neben der  Kapelle weilten wir am von den Mönchen sehr geschätzten Aussichtsplatz, der einen wunderschönen Blick in die Wachau eröffnet.
Anschließend erklärte uns Abt Columban die Entstehung und Veränderungen des Stiftes an Hand eines Modells im Bereich der Kaiserstiege.  Die imposante Decke dieser Stiege mit all ihren Malereien ist im Dachgeschossbereich durch eine aufwendige Stahlkonstruktion getragen. Die Technikerherzen unter den Gästen schlugen höher, als wir sogar das besichtigen durften.

Dann wurde es etwas „unheimlich“, als wir in den Kellerbereich zu den Fledermäusen hinabstiegen. Natürlich nur für die Erwachsenen, den Kindern machte es mächtig Spaß uns zusätzlich zu erschrecken.
Zwei Etagen höher konnten wir die Geschichten der verschiedenen Glocken verfolgen und diese auch „per Hand“ kurz erklingen lassen.  Auf der Terrasse durften wir wiederum den herrlichen Ausblick rund um das Stift bewundern.

Schon das erste Benediktinerkloster stand auf „Monte Cassino“, ebenfalls einem Berg. Das Kloster sollte als beständiges Zeichen des Glaubens und der Zuflucht gesehen werden.  Die Gründung erfolgte durch Benedikt von Nursia im Jahr 529 n.Chr.   –  welch historische Verbundenheit.
Abt Columban führte uns sodann zur Orgel, die Theresa mit einem wunderschönen Stück erklingen lies.
Vor der Vesper durften wir die Sakristei besichtigen. Hier ermöglichte uns Abt Columban einen Blick auf die beeindruckenden Messgewänder verschiedener Epochen.
Schließlich luden uns die Mönche ein,  an der Vesper teilzunehmen.
Der „etwas andere Besuch des Stiftes Göttweig“ endete gemütlich bei einem Heurigen am Fuße des Göttweiger Berges mit vielen anregenden Gesprächen mit Abt Columban.

Wir möchten uns hier nochmals sehr herzlich für diesen außergewöhnlichen Besuch bedanken
und ermuntern, diesen Ort der Begegnung aufzusuchen.

Sylvia & Alfred Eilmer